In dem Projekt „wall communication“ habe ich mich mit Kommunikationsformen im urbanen Raum beschäftigt. Der Focus wurde auf Kommunikationen, in Form von Schrift und Symbol gelegt, die auf architektonischen Elementen stattfinden. Zu sehen sind verschiedene Techniken, wie Ritzung, Zeichnung, Kritzelei, Malerei und Graffiti. Ausgewählte Kommunikationen habe ich mit einer Technik abgeformt, die es mir erlaubt Oberflächen in ihrer Textur, Haptik, Farbigkeit, Geschichte und Schichtung abzuformen. Das Trägermaterial ist Pappmaché. Das Resultat besteht aus duplizierten, aber leichten und dünnwandigen Wandausschnitten, auf denen aktuelle Kommunikationen festgehalten sind. Es findet eine spurensichernde Zeitdokumentation statt, mit einem hauptsächlich dokumentarischen und archivierenden Umgang des aktuellen Diskurses auf der Kommunikationsplattform Architektur.